„ Ich vergesse dich nicht. Sieh her, ich habe dich eingezeichnet in meine Hände“ [spricht der Herr.]
Dieser Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja ( 49,15 – 16) begleitete uns auf unserer ökumenischen Herbst-Pilgerwanderung im Bergischen Land.
Wir, das waren 18 alte und neue Pilgerfreundinnen und Pilgerfreunde, die sich am 9. September morgens trafen, um gemeinsam zu wandern, zu reden, zu schweigen, nachzudenken, zu singen und gemeinsam Kaffee zu trinken.
Angesichts der angesagten Hitze des Tages verkürzten wir die Strecke und ein Großteil des Weges führte uns durch Schatten bzw. Halbschatten
.
Von Hoffnungsthal ging es erst einmal bergan durch Wiese und Wald. Hier hielten wir inne zu einer Andacht.
Dann führte unser Weg weiter durch Wald bis zum Wolfsberg bei Honrath. Wir wurden mit schönen Panoramablicken belohnt, bevor wir die ev. Kirche in Honrath erreichten. Die Kirche war für uns offen und so konnten wir begleitet mit Flötenmusik noch einmal zur Ruhe kommen.
In dieser Andacht spürten wir der Jahreszeit Herbst nach.
Ist der Herbst nur Symbol für Ende, für die Zeit des Welkens, des Absterbens?
Oder sollten wir nicht danken für das, was uns geschenkt wurde in diesem Sommer, in diesem Jahr, jeden Tag?
Unser Pilgerweg führte uns nun an Schloß Auel vorbei zur Agger. Das letzte Stück unseres Weges verlief am Waldrand entlang begleitet vom Rauschen des Flusses. Alle freuten sich auf eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen in Wahlscheid,
Es war ein schöner Tag mit vielen Gesprächen, vielen Eindrücken und vielen Impulsen.
Gerne wieder – im nächsten Frühjahr!
Herzliche Einladung an alle!
( Monika Merkel-Neumann)